Überholverbot für LKWs
Überholende LKWs stellen auf zweispurigen Autobahnen nicht nur ein erhebliches Sicherheitsrisiko
dar, sondern belasten ebenfalls die Umwelt. Das Überholen lohnt sich für LKWs in den meisten Fällen
ohnehin nicht wirklich. Hier werden nur unnötige Risiken eingegangen und Treibstoff verbraucht, um
ein paar Minuten an Zeit zu sparen. Die gesparte Zeit gleicht sich hierbei oftmals wieder mit den
zusätzlichen Spritkosten aus.
Die JVP OÖ fordert daher ein generelles Überholverbot für LKWs über 7,5 Tonnen höchst zulässiger Gesamtmasse auf österreichischen Autobahnen.
Der Schwerverkehr auf Autobahnen nimmt seit einigen Jahren immer weiter zu. Diese Zunahme erhöht das Unfallrisiko und gleichzeitig die Umweltbelastung deutlich. Obwohl sich das Überholen für LKWs ohnehin kaum bis gar nicht lohnt, sind sie auf den österreichischen Autobahnen keine Seltenheit. Sollte sich ein LKW mit 80 km/h fortbewegen und dann von einem weiteren LKW mit 85 km/h überholt werden, schafft der überholende LKW schlappe 5 Kilometer mehr pro Stunde. In Relation zu den/der zusätzlichen Treibstoffkosten, Umwelt- und Lärmbelastung ist das definitiv nicht rentabel. Hier werden für ein paar Minuten Zeitersparnis Menschenleben und die Umwelt gefährdet.