Schulen für Sportvereine öffnen
Leere Schulsportanlagen sind nach Unterrichtsschluss leider keine Seltenheit. Bestehende Anlagen werden nach der regulären Unterrichtszeit kaum bis gar nicht benutzt. Sportvereine könnten viel mehr Sporteinheiten anbieten, wenn ihnen mehr Hallenzeit zur Verfügung stünde. Sportvereine sind oft auf das Wohlwollen der Direktoren oder Bürgermeister angewiesen, wenn sie Sportanlagen der Schulen nutzen wollen. Gerade in den Ferien gestaltet sich der Zugang zu den Anlagen problematisch.
Die JVP OÖ fordert daher eine Öffnung der Schulsportanlagen für Sportvereine.
Sportanlagen stehen oftmals mit hohen finanziellen Ausgaben in Verbindung. Bestehende Sportanlagen die in fast allen Schulen vorhanden sind, werden nach Unterrichtschluss selten bis gar nicht benutzt. Gleichzeitig sind viele Sportvereine auf der Suche nach passenden Trainingsplätzen. Es gibt keine gesetzliche Regelung die es den Sportvereinen erlaubt, die Sportanlagen der Schulen zu nutzen. In den meisten Fällen muss die Erlaubnis der Schulleitung oder des Bürgermeisters eingeholt werden. Laut OGM-Studie werde Schulsportstätten und öffentliche Sportplätze von Sportvereinen am meisten genutzt. 45 Prozent der Befragten gaben an, dass die größte Hürde bei der Nutzung, der Zugang außerhalb von regulären Unterrichtszeiten ist. Im städtischen Bereich leidet jeder fünfte Sportverein an zu wenig Sportstätten. Ca. ein Drittel der Sportvereine gibt an, dass die Sportstätten primär an Wochenenden oder in den Ferien genutzt werden möchten. 3 von 4 Vereinen geben an, dass sie weitere Einheiten anbieten könnten, wenn zusätzliche Hallenzeiten zur Verfügung stehen würden. Zusätzliche Sporteinheiten bringen viele Vorteile mit sich. Mehr Bewegung heißt gleichzeitig weniger kranke und übergewichtige Menschen, die wiederum das Gesundheitssystem entlasten würden. Eine effizientere Nutzung der bereits bestehenden Sportstätten ist unbedingt notwendig.