Rechtsabbiegeverbot für LKWs
Immer wieder kommt es zu schweren Verkehrsunfällen mit LKWs. Besonders in dicht bebauten
Stadtgebieten sind Fußgänger und Radfahrer stark gefährdet in einen Verkehrsunfall verwickelt zu
werden. Beispielsweise werden in Wien pro Jahr etwas weniger als 20 Verkehrstote gezählt. Davon
sind rund 10 Radfahrer oder Fußgänger und ca. 20 Prozent der Unfälle werden beim Rechtsabbiegen
von LKWs verursacht. Auf die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern sollte gerade in
Stadtgebieten verstärkt geachtet werden.
Die JVP OÖ fordert daher ein Rechtsabbiegeverbot für LKWs (über 7,5 Tonnen) ohne Abbiegeassistent in allen oberösterreichischen Stadtgebieten.
In den letzten Jahren lag die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr (in der Stadt Wien) bei knapp unter 20 Personen pro Jahr. Die beiden ungeschützten Gruppen FußgängerInnen und RadfahrerInnen waren in den letzten Jahren regelmäßig zu mehr als 50 Prozent betroffen. Das bedeutet, dass rund 10 RadfahrerInnen oder FußgängerInnen pro Jahr im Straßenverkehr in Wien getötet werden. Bei circa 20 Prozent ist der Grund der Kollision ein rechtseinbiegender Lkw.
Einen Abbiegeassistenten verpflichtend einzuführen war eine wesentliche Forderung der Stadt Wien beim Verkehrsgipfel bei Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer im Februar 2019. Da es immer wieder zu schweren Unfällen mit Lkw kommt, hat sich die Stadt entschlossen, hier selbst zu handeln. Auch in Linz kommt es immer wieder zu schweren Unfällen die von abbiegenden LKWs verursacht werden. Um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer in den oberösterreichischen Städten zu fördern, fordert die JVP OÖ verpflichtende Abbiegeassistenten.