Mehr Mittel für Extremismusprävention
Das DERAD – Netzwerk leitet in Österreich seit 2015 einen wichtigen Beitrag bei der Betreuung von Inhaftierten im Bereich der Extremismus-Prävention, sowie für die Nachbetreuung von einschlägig verurteilten Personen. Das DERAD setzt außerdem Bildungsmaßnahmen für Justizwachebeamten im Bereich Extremismusprävention. Als im Auftrag des Bundesjustizministeriums stehende NGO leistet das DERAD essenzielle Beiträge im Bereich der Extremismusbekämpfung und gehört verstärkt gefördert.
Die JVP OÖ fordert daher eine verstärkte finanzielle Förderung und den Ausbau des DERAD.
Das DERAD – Netzwerk Sozialer Zusammenhalt für Dialog, Extremismusprävention und Demokratie ist eine im Dezember 2015 gegründete Organisation von in Österreich und Deutschland engagierten Menschen, die an Universitäten, Hochschulen und diversen staatlichen und nicht staatlichen Organisationen und Institutionen tätig sind. In Österreich ist das DERAD als NGO im Auftrag des Bundesjustizministeriums für die Betreuung von Inhaftierten im Bereich der Extremismusprävention, für die Nachbetreuung von einschlägig verurteilten Personen, sowie für Bildungsmaßnahmen für Justizwachebeamten im Bereich der Extremismusprävention zuständig. Hier beschäftigt sich das DERAD explizit mit dem religiös begründeten politischen Extremismus in allen seinen Formen. Derzeit betreut das DERAD auf Anfrage von Privatpersonen und Institutionen betroffene Personen und führen Aufklärungs- und Interventionsgespräche in verschiedenen Bundesländern durch. Es wurden und werden, sowohl für Jugendliche in diversen Einrichtungen, für Schüler als auch für Pädagogen und Sozialpädagogen, laufend Workshops, Vorträge durchgeführt und dazu Weiterbildungskurse angeboten. Das DERAD ist zusätzlich als Consultants für internationale Organisationen tätig. Zu den laufenden Projekten gehören auch fortlaufende Bildungsangebote in den Bereichen politische Bildung, Demokratie, Menschenrechte und Projekte im Rahmen des interkulturellen und interreligiösen Dialoges