Wohnungen im ländlichen Raum
Jugendliche haben oft das Problem in der Heimatgemeinde keine
geeignete Wohnung zu finden. Die Wartelisten in den Gemeinden sind meist übervoll, sodass junge Menschen ohne zu berücksichtigenden Gründen, wie zum Beispiel einem eigenen Kind oder einer Scheidung, kaum eine Chance auf eine geeignete Wohnung haben.
Die JVP OÖ fordert daher, dass 10 % der Oö. Wohnbauförderungen für Wohnbauten in peripheren Gemeinden zweckgewidmet werden.
Momentan besteht eine Sogwirkung in Richtung Zentralraum, weil junge Menschen in den ländlichen Gemeinden schlicht keine Wohnung finden und deshalb in die Stadt „flüchten“ müssen. Die Junge ÖVP Oberösterreich spricht sich daher klar für einen verstärkten Wohnbau in den ländlichen Gemeinden aus. Die regionale Aufteilung von Neubauten seitens der Wohnbauträger soll wieder stärker Richtung ländlicher Raum geplant werden. Viele Junge wollen in der Heimatgemeinde wohnhaft bleiben, finden aber keine Starterwohnung und sind daher gezwungen Richtung Stadt zu ziehen. Die absolute Mehrheit der Oberösterreicher gibt zu Protokoll, dass die Lebensqualität und Lebensbedingungen in Landgemeinden am höchsten sind. Rund ein Drittel schreibt kleineren Städten die höchste Lebensqualität zu und jeder Zehnte den großen Städten und deren Umland.