Aufforstung der Wälder
Oberösterreich ist ein Wald- und Holzland. Dem Wald kommt in unserer Gesellschaft vielfältige Bedeutung zu. Auf knapp 42 % der gesamten Landesfläche prägen die Wälder die Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft und bieten dem Menschen Erholung und Schutz vor Natur – gefahren. Der Wald bietet lebenswichtigen Schutz vor Lawinen, Wildbächen, Muren, Steinschlag und Boden – erosion. Vor allem aber versorgt er die Bevölkerung mit dem natürlichen Rohstoff Holz und ist eine wichtige Einkommensquelle für die überwiegend in den ländlichen Gebieten lebende Bevölkerung.
Die JVP OÖ fordert daher, dass für jedes neugeborene Kind in einer Gemeinde mindestens ein Baum gepflanzt wird.
Oberösterreich ist zu 41,7 % mit Wald bedeckt und liegt mit seiner Waldausstattung hinter Steiermark, Kärnten und Salzburg an vierter Stelle aller Bundesländer. Die Gesamtwaldfläche Oberösterreichs beträgt 498.000 Hektar. In den letzten 10 Jahren hat die Wald – fläche um 5.000 ha zugenommen, was der Größe von 7.000 Fußballfeldern entspricht. Die Verteilung der Waldflächen ist sehr ungleichmäßig. Während Teile des Alpenvorlandes unter 10 % bewaldet sind, weisen einzelne Gemeinden im oberen Mühlviertel einen Bewaldungsanteil von über 70 % auf. Rund 70.000 Menschen leben in Oberösterreich direkt oder indirekt vom Wald. Sie sind in der Forstwirtschaft, der holzverarbeitenden Industrie, in der Säge- und Plattenindustrie sowie der Papier-, Pappe- und Zellstoffindustrie beschäftigt. Allein die Sägeindustrie verarbeitet jährlich rund 3,3 Millionen Festmeter Rundholz zu 2,3 Millionen Festmeter Schnittholz.