Kreuze in öffentlichen Gebäuden
Das Kreuz ist in Österreich nicht nur ein religiöses Symbol, sondern verkörpert Geistes- und Kulturgeschichte der österreichischen Republik. Ein Kreuz in öffentlichen Gebäuden ist ein klares Bekenntnis zu christlichen Traditionen. Die katholische Kirche ist ein prägendes Element in der Geschichte des Landes. Werte und Überzeugungen dürfen nicht einfach in Vergessenheit geraten.
Die JVP OÖ fordert daher den Erhalt von Kreuzen im öffentlichen Raum.
Kreuze im öffentlichen Raum sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Werte, unserer Kultur und unserer Identität und müssen auch in Zukunft im öffentlichen Raum zu finden sein. Wie kein anderes Zeichen steht das Kreuz nicht nur für das Christentum schlechthin, sondern auch für das vom Christentum kultivierte Europa. Es steht für ein Europa, das offen ist für transzendente Wahrheiten, ein Europa, dessen Kultur auf Gerechtigkeit, Menschenwürde und Menschlichkeit fußt, Konzepte, die wesentlich von christlichem Denken beeinflusst oder überhaupt erst denkbar geworden sind. Das Kreuz im Gerichtsaal zwingt uns nicht, das Christentum als wahre Religion anzuerkennen. Aber es ist ein Mahnmal dafür, dass Willkür in unserem Rechtssystem keinen Platz hat, dass jeder Mensch vor dem Recht (wie vor Gott) gleich ist, und dass jeder Mensch aufgrund seiner ihm zukommenden, unveräußerlichen Würde auch unveräußerliche und unantastbare Rechte hat. Das Kreuz in der Schule steht ebenfalls für die Rechtstaatlichkeit, aber auch für die christliche Kultur, die unser Land über mehr als ein Jahrtausend hinweg geprägt hat und immer noch prägt.