Trennung von Taxi- und Mietwagengewerbe
Durch den gesetzlichen Schutz des Monopols von österreichischen Taxiunternehmen ist es dazu
gekommen, dass sich in den letzten Jahrzehnten weder etwas an dem Geschäftsmodell noch am
Service verändert hat. Innovative Unternehmen wie Uber ziehen sich verständlicherweise aus
dem österreichischen Markt zurück und überlassen den veralteten Taxiunternehmen die Bühne.
Innovation und Vorschritt sollte auch im Personentransport unterstützt und gefördert werden.
Die Taxiindustrie hat sich schon zu lange auf ihr Monopol verlassen.
Die JVP OÖ fordert daher eine Trennung von Taxi- und Mietwagengewerbe in Österreich.
Durch den Nationalratsbeschluss wurden die beiden Gewerbearten “mit Personenkraftwagen ausgeübtes Mietwagengewerbe” und “Taxigewerbe” zu einem neuen und einheitlichen Gewerbe “Personenbeförderungsgewerbe mit Pkw” zusammengefasst. Die Begründung des Antrags war die Erhaltung der Vorteile für beide Gewerbe. Im Endeffekt wurden durch den Nationalratsbeschluss jedoch innovative Firmen aus dem österreichischen Markt vertrieben. Das Taxigewerbe behält ihr Monopol und neue Ideen und Geschäftsmodelle werden benachteiligt. In beiden Gewerben ging es um die Beförderung von Personen, die durch die Marktdynamik Veränderungen unterworfen waren. Durch die Zusammenlegung der Gewerbe wird die Veränderung eingebremst und Innovative Firmen wollen und können in Österreich nicht Fuß fassen.