Weitere Wohnbaufördermittel bei Sanierungen
Auf der ganzen Welt werden täglich neue Bauprojekte gestartet und umgesetzt. Im Jahr 2017 betrug der tägliche Bodenverbrauch in Österreich 12,4 Hektar. Gleichzeitig stehen unzählige Bauwerke leer und werden nicht genutzt. Hohe Sanierungskosten und der strenge österreichische Denkmalschutz spielen oft eine große Rolle bei der Frage: Neu bauen oder Sanieren?
Die JVP OÖ fordert daher, eine Aufstockung der Wohnbauförderung bei Sanierungen um 20%.
Obwohl seit 2014 um 12 % weniger Boden verbrauch wurde, ist der Bodenverbrauch nach wie vor zu hoch. Von den 12,4 Hektar im Jahr 2017 wurden laut Umweltbundesamt 5,7 Hektar für Bau- und Verkehrsflächen, 5,5 Hektar für Betriebsflächen und 1,2 Hektar für Erholungs- und Abbauflächen genutzt. 41,2 % des täglich verbauten Bodens werden also versiegelt. Neben einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung, ist die Sanierung von älteren Gebäuden eine weitere Möglichkeit um die fortschreitende Bodenversiegelung einzudämmen. Gerade bei familieninternen Hausübernahmen ist oft eine bauliche Veränderung notwendig. Diese geht aber meist mit hohen Kosten und Risiken einher. Das Gesamtprojekt darf bei einer Sanierung nicht durch zu hohe Kosten gefährdet werden. Gefördert wird die energiesparende Sanierung von Eigenheimen und Kleinhausbauten mit bis zu 3 Wohnungen.